für Julio Llamazares’ „La pioggia gialla“ (“Der gelbe Regen”), einem der ergreifendsten Bücher, die über den Untergang der bäuerlichen Kultur geschrieben worden sind.
Llamazares , der in einem überfluteten Dorf der Provinz Leóns geboren wurde, erzählt in seinem Roman vom Ende eines bäuerlichen Mikrokosmos.
Die erzählende Stimme gehört dem letzten Bewohner, der in einem schmerzhaften Monolog all das registriert, was die Erinnerung immer noch bewahren kann, in der Hoffnung auf eine Zukunft, die von der Leere des Todes schon gekennzeichnet ist.
Der Titel “Der gelbe Regen” bezieht sich auf das Herabfallen der herbstlichen Blätter, die wie ein   Leichentuch auf dem, was früher ein Ort des Lebens, der Arbeit und der alten Zivilisation war, liegen.