Wir teilen völlig die Hoffnung des hervorragenden Biologen Edward O. Wilson, die in seinem “L’armonia meravigliosa” („Die wunderbare Harmonie“) (Verlag Mondadori, 1999) deutlich ausgedrückt wird.   Die Hoffnung auf eine Rückkehr zu jenem “ionischen Zauber, in dem natur- und geisteswissenschaftliche Disziplinen wieder eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Ziel finden können, im Licht der uneigennützigen Liebe zur Wahrheit. Auf diese Weise sollten sie gemeinsam, im Geheimnis des menschlichen Lebens, Antworten auf die heutigen großen bioethischen Probleme unserer Zivilisation finden.
Als würde er aus unserer eigenen Seele kommen, fühlen wir den Aufruf von Prof. Wilson zur Verteidigung der Biodiversität (Verlag Sansoni, 1999), d.h. zur Verpflichtung, “die Schöpfung zu bewahren, indem wir die höchstmögliche Anzahl von anderen Lebensarten mit uns nehmen”, und dabei den Alptraum eines zukünftigen “Zeitalters der Einsamkeit” verbannen.

“Niemand hat uns dorthin gebracht, wo wir uns jetzt befinden. Niemand deckt uns von hinten. Die Zukunft liegt völlig in unseren Händen”.