Suad Amiry ist eine vielseitige Frau der palästinischen Kultur, die seit jeher für den Frieden kämpft. Auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln hat sie das Riwaq Center for Architectural Conservation in Ramallah gegründet, das sie seit Jahren leitet. Das Zentrum wurde ins Leben gerufen, um das wundervolle palästinische Kulturerbe und damit auch die Traditionen und die Erinnerung ihres Landes zu bewahren und zu katalogisieren. Es wird somit zur unverzichtbaren Grundlage für eine mögliche Zukunft.

Als Schriftstellerin hat sie das Florett in ihrem Buch „Sharon e mia suocera“ (“Sharon und meine Schwiegermutter”), einem ironischen und raffiniertem Text, und den Säbel in “Murad Murad” verwendet, einem verheerenden Buch, in dem sie die Verweigerung von Rechten und die verletzte Würde von Menschen anklagt, die in der Hoffnung auf eine zukünftige Freiheit leben.

Ihre Werke sind in Italien im Verlag Feltrinelli erschienen.

Der Preis wird von Adonis überreicht.