für Peter Brook, den Souverän der britischen Bühne und Mann des allumfassenden Schauspiels, der mit Recht zur europäischen Generation der Reformer des Theaters in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehört, für den Regisseur, der im Laufe einer mehr als vierzigjährigen Tätigkeit viele denkwürdige Inszenierungen verantwortet hat, die teilweise auch im Film ihre volle expressive Autonomie bewiesen haben.

Der Preis stellt besonders eine Anerkennung für “Mahabhàrata” dar, den Ausgangspunkt für eine multidisziplinäre Regiearbeit, mit der er bewiesen hat, dass sich auch Kino und Fernsehen auf kreative Weise an die Mythen der Menschheit heranwagen können, indem sie die große anonyme Dichtung einer fernen und ganz anderen Kultur in ein ebenso großes populäres Schauspiel verwandeln können.

Der Preis wird von Mario Soldati überreicht.